Sonne, Strand und Meeresrauschen direkt vor der Tür: Marina d’or ist ein Stadtteil von Oroepsa del mar und mehr als nur ein Urlaubsziel. Es zeigt die Vision von Jesús Ger Garcia eine „Stadt des Urlaubs“ an der spanischen Küste Costa del Azahar zu schaffen.
Die Entstehung einer „goldenen“ Urlaubsstadt
An der spanischen Mittelmeerküste, in der Provinz Castellón, liegt Oropesa del Mar samt Stadtteil Marina d’Or – Ciudad de Vacaciones.
In den 1980er-Jahren begann der Traum des Unternehmers Jesús Ger Garcia. Seine Idee war eine komplette „Stadt des Urlaubs“ zu erschaffen. In seinem Fokus standen neben Freizeit und Wellness auch das Wohnen. Dabei zeigt sich Marina d’or als ein Beispiel für Ruhe, Entspannung und Erholung.

Marina d’or – Ein Name mit Herz
Der Name „Marina d’or“ geht auf die Tochter von Jesús Ger Garcia zurück. So benannte er die goldene Stadt („d’or“ ist katalanisch für „aus Gold“ oder „golden“) nach seiner geliebten Tochter Marina. Aus dieser familiären Geschichte ist nicht nur ein Name entstanden, sondern auch ein Gefühl. Diese Stadt soll für Luxus und Liebe im Detail stehen. An jenen Ecken finden sich Mosaikwerke. Ob auf den Gehwegen oder an der Strandpromenade, es steckt eine Vision hinter Marina d’or.

Die Vison und der Aufstieg
Nach einigen berichten begann die Vision bereits in den 80er-Jahren. Hieraus wuchs in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren Marina d’Or rasant. Dies hatte neue Apartmenttürme, Hotels, Freizeitparks und Bäder am Mittelmeer zur Folge. Dieses goldene Resort verkörperte den spanischen Immobilienboom: ambitioniert, glänzend, teilweise überdimensioniert. Viele sahen in Marina d’Or ein Sinnbild des damaligen Wachstumsoptimismus: alles war möglich, größer war besser.

Zurück in die Reale Welt
Das träumerische Viertel wurde im Jahr 2008 von der Finanz- und Immobilienkrise 2008 zurück in die „ungerechte Welt“ geholt. So platzte auch in Marina d’Or ein Traum. Verkäufe gingen zurück. Investoren sprangen ab. Bauprojekte stagnierten. Zahlreiche Apartments blieben leer, Geschäfte schlossen und Straßen wirkten verlassen.
In verschiedenen Medien und Reiseblogs tauchte der Begriff „Geisterstadt am Mittelmeer“ auf. Marina d’Or wurde zum Sinnbild für überzogenen Ehrgeiz. Ein Ort, der zu groß für seine Nachfrage war. Doch vollständig verlassen war dieser Ort nie. Vor allem in den Sommermonaten von Juni bis einschließlich September liefen einige Anlagen weiter.
Marina d’or mit neuem Glanz
In den letzten Jahren begann der langsame Wiederaufstieg. Hotels wurden renoviert, Freizeitangebote modernisiert und neue Marketingstrategien umgesetzt. Die Strandpromenade wird auch heute noch stetig weiter hergerichtet und es wird viel investiert. So ist das Küstenviertel besonders bei spanischen Familien beliebt. Weit entfernt vom Massentourismus erstrahlen Themenparks und Festivals. Das sonnige Klima machen den Ort zu einer attraktiven Alternative für Touristen am Mittelmeer.

Unser Geheimtipp an der Küste Spaniens
Marina d’or erzählt eine Geschichte und ist eins unserer Geheimtipps für einen entspannten Urlaub. Für die Anreise nach Marina d’or empfehlen wir den kleinen Flughafen Castellón. Der Flughafen liegt etwa 25min mit dem Auto entfernt von Deinem nächsten Urlaubsziel. Von Deutschland fliegt Ryanair von Berlin oder Weeze (Düsseldorf) nach Castellón de la plana.
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